Locker durch den Lockdown – Tag 1

Dieser neue Lockdown hat das Zeug dazu, dem ZWAR-Gedanken quasi den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Soll es doch das Ziel von ZWAR sein, neue Leute kennen zu lernen, uns zu treffen, gemeinsam schöne Dinge tun. Und genau all das geht nun erstmal nicht mehr.

Aber es nützt ja nichts. Wir müssen da durch und wir müssen konsequent bleiben, denn wir wollen ja alle auch nach Corona wieder ein gutes Leben führen können. Und deshalb dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen, auch wenn uns dieser Lockdown ausgerechnet im November erwischt, ein Monat, der schon allein wettermäßig ein großes Blues-Potential hat.

Deshalb habe ich gedacht, wir tragen mal einen großen Berg an Ideen zusammen, wie man diesem außergewöhnlichen November 2020 ein Schnippchen schlagen kann. Lasst Euch anregen was heute und in den nächsten Tagen hier im Blogbeitrag erscheint und dann teilt mir Eure Ideen mit, damit der Stoff nicht ausgeht, hier täglich etwas Lesenswertes auf Euren Computer zu zaubern.

Was wollen wir gegen die Lockdown-November-Tristesse unternehmen unter Wahrung der uns verordneten Abstandsgebote?
Wir wollen uns über schöne und interessante Dinge austauschen: per Videokonferenz (Jitsi), per Telefon, per Whatsapp – wie ihr wollt.

Welche Themen können wir uns vorstellen?
Wir reden über Bücher, die uns beeindruckt haben und tauschen sie dann über den Briefkasten aus. Wir reden über gute Filme, die wir auf DVD im Schrank haben und tauschen sie aus. Oder wie wär es mit einer Koch- und Eßbörse? Und und und – lasst Euch überraschen und macht mit.

So, jetzt aber Schluss mit dem Eingangsgeplänkel. Auf jeden Fall soll hier im Blog immer eine Idee für ein „Rezept des Tages“ stehen, das vielleicht Lust zum Nachkochen macht, denn etwas Gutes zum Essen ist wichtig, um nicht traurig zu werden. (= her mit Euren Liebslingsrezepten, die brauche ich, um bis zum Monatsende, dem bis jetzt geplanten Ende des Teil-Lockdowns immer ein gutes Rezept veröffentlichen zu können).

Außerdem gibt es täglich eine kleine Aufforderung, etwas zu tun, über etwas nachzudenken, um dem täglichen Einerlei zumindest in Gedanken mittels einer kleinen „Kopfreise“ zu entfliehen. Muss man nicht machen, aber wenn man es liest, denkt man bestimmt sowieso schon daran …..

Rezept des Tages:

Das Thermometer soll laut Wetterbericht heute nochmal die 20 Grad-Marke knacken, wenn auch ohne Sonne. Und Halloween liegt auch gerade hinter uns. Also wie wäre es mit einer schönen Kürbissuppe? Das Orange-Gelb des Kürbis ersetzt die fehlende Sonne. Ich liebe sie mit asiatischem Touch: 1 Zwiebel, 1 Stück Sellerieknolle, 1 Knoblauchzehe und ein Stück Ingwer andünsten, die Kürbisstücke, Salz,Pfeffer  und gekörnte Gemüsebrühe dazu, mit Wasser bedecken und weich kochen lassen. Dann Kokosmilch hinzu und einmal mit dem Pürierstab durch. Geröstete Kürbiskerne und einige Korianderblättchen zaubern eine appetitliche Deko auf den Suppenteller.

Kopfreise:
Ein ganzer Monat liegt vor uns, in dem wir viele unserer gewohnten Dinge nicht werden tun können. Einige unserer gewohnten geselligen Termine dürfen nicht stattfinden. Das ist schade, aber es kann uns auch Raum für Neues geben. Wie wäre es, einfach mal einen Zettel und einen Stift zu nehmen und aufzuschreiben, womit man sich in diesem Monat abseits von der täglichen Routine die Zeit vertreiben kann? Und dann vielleicht einen Plan, das ein oder andere auch zu tun? Vielleicht etwas, wofür nie so richtig Zeit war und – wenn der ganze Corona -Sch… vorbei ist, auch keine Zeit mehr sein wird. Schreibt in die Kommentare, was Ihr vielleicht in Angriff nehmen möchtet.

Bis Morgen!

H. V.

7 Gedanken zu „Locker durch den Lockdown – Tag 1

  1. Hallo Heike, hallo Helmut und alle anderen Zwarler,

    meine to do -Liste sieht ähnlich aus, nur dass ich sie noch nicht abgearbeitet habe.
    Im Frühjahr habe ich angefangen meinen Kleiderschrank aufzuräumen und die tragbaren Anziehsachen zu pro Donna gebracht. Nach der Hälfte verließ mich aber die Lust und jetzt muss ich wieder von vorne anfangen, was ich mir schon seid Längerem vorgenommen habe. Auch liegt der Ordner zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung immer noch auf meinem Schreibtisch und wartet darauf ausgefüllt zu werden. Die Fenster müssten auch mal wieder geputzt werden und der Garten ist auch noch nicht vollständig winterfest.
    Es gibt allerdings auch schönere Dinge, die ich lieber mache. Bei dem herrlichen Wetter in der letzten Zeit, bin ich viel lieber draußen, genieße es Rad zu fahren, spazieren zu gehen und mit meinem kleinen Enkel unterwegs zu sein, es kommen ja auch wieder ungemütlichere Zeiten.

  2. Ich habe mir auch eine Liste gemacht. Schränke um- und auf räumen, meine Ordner müssten auch auf den neusten Stand gebracht werden. Mittwochs gehe ich ja trotzdem Walken, natürlich mit dem dazu gehörigen Abstand. Was für mich noch wichtig ist, ich versuche wenigstens 20-30 Minuten Sport in meinem Tagesplan mit ein zufügen, da unser Rehasport aus fällt. Dann sind da noch ein paar Bücher die ich schon lange lesen wollte und immer viel zu beschäftigt war.

  3. Hei,
    SUPER, liebe Heike?

    Da fang ich doch gleich mal mit dem letzten Punkt an:
    Habe mir einen todo-Zettel an den Kühlschrank geklebt (weil – dem begegne ich recht oft!):
    – Kleidung sortieren. Was ich nicht mehr trage, sortiere ich aus. Was noch ok ist, bringe ich zu Pro Donna ( Lt. Website aktuell: Spendenannahme
    die montags, dienstags, mittwochs 9:00 – 16:00 Uhr )
    – Ordner aufräumen: alte nutzlose Papiere fachgerecht entsorgen, ggf. Akten neu gliedern.
    – Auto auf- und ausräumen ( jedes Kilo weniger spart Sprit) und winterfest machen (WOLKEN-Schema = Wasser, Öl, Luft, Kraftstoff, Elektrik, Notfallausrüstung)
    – Wenn ich einen Punkt erledigt habe, belohne ich mich dafür!
    Und nicht nur mich.
    Wer nachweislich mit allen drei Punkten als Erste/r fertig ist, bekommt nen rheinhessischen Winzerpiccolo von mir!

    1. Hallo Helmut,
      das ist ja schon eine ganze Menge. Da habe ich mich auch gleich anregen lassen, denn das Auto-Thema (auf Winterreifen wechseln) hatte ich noch nicht auf meiner Liste).
      An die Ordner im “Home-Office” traue ich mich noch nicht ran, das ist mir noch ein zu großes Projekt ;). Ich habe auch immer noch den Ordner von Uschi Krehut unausgefüllt auf dem Schreibtisch liegen (zum Thema “Vorsorgevollmacht und Co), den sie uns in einem Vortrag dazu mal übergeben hat.

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